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Für gute Arbeit und faire Löhne

Arbeit wertschätzen

Zukunftssorgen bestimmen den Alltag der Menschen auch heute. Der Wandel der Arbeitswelt ist gravierend. Steht auf der einen Seite die Entgrenzung der Arbeit durch die zunehmende Digitalisierung von Arbeitsplätzen, wird andererseits der Mangel an Fachkräften in einer Reihe von Branchen heftig diskutiert. Dies sind Arbeitsverhältnisse, die auch durch Corona zusätzliche Belastungen mit sich bringen und auf die Lebenssituation der Menschen massiv einwirken.

Um einer langen Phase eines Arbeitsalltags gewappnet zu sein, braucht es gute Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Lebenslanges Lernen zur Unterstützung und Qualifizierung der Arbeitstätigkeit sind dabei wesentlich.

Alter absichern

Für alle Erwerbstätigen muss eine gute und verlässliche Rente nach vielen Jahren Arbeit sicher sein. Es geht darum, eine auskömmliche, eigenständige Absicherung im Alter zu schaffen und am gewohnten Lebensstandard anzuknüpfen. Zentrale Grundlage bleibt dafür die gesetzliche Rentenversicherung mit ihren verlässlichen Leistungen und ihrer solidarischen Finanzierung. Wir wollen die gesetzliche Rente stärken und stehen für eine dauerhaft stabile Rentenleistung und ein dauerhaftes Rentenniveau von mindestens 48 Prozent, denn Arbeit darf ihren Wert im Alter nicht verlieren. Immer wieder fordern Arbeitgeber und konservative Kräfte, dass Menschen für eine gute Rente noch länger arbeiten sollen. Wir lehnen eine weitere Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters ab, weil sie für viele, die nicht länger arbeiten können, eine Rentenkürzung bedeutet und ungerecht ist. Den gesetzlichen Anspruch, dass besonders langjährig Versicherte vor Erreichen der Regelaltersgrenze abschlagsfrei in Rente gehen können, werden wir beibehalten.

Solidarität in der Alterssicherung bedeutet zudem, dass auch die Selbstständigen, Beamt*innen, freien Berufe und Mandatsträger*innen der gesetzlichen Rentenversicherung angehören. Es ist an der Zeit, die Gesamtheit der Erwerbstätigen in die Rentenversicherung aufzunehmen und die Sondersysteme auf lange Sicht zu überwinden.

Das Gesundheitswesen stärken

Die Pandemie hat uns klar und deutlich vor Augen geführt, dass der Gesundheitsbereich nur funktionieren kann, wenn wir gute Rahmenbedingungen dafür schaffen. Auch wenn der Beifall für die Leistung der Fachkräfte während Corona gut und richtig war, letztendlich brauchen diese Menschen aber mehr, nämlich die Anerkennung ihrer Leistungen auch mit einem entsprechenden Arbeitslohn. Dafür und für den Abbau des Personal- und Fachkräftemangels möchte ich mich einsetzen, denn die medizinischen und pflegerischen Fachkräfte sind enorm wichtig. Menschen werden von Menschen gepflegt und versorgt. Diese Leistung kann durch nichts ersetzt werden, das muss uns bewusst sein.