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Über mich
Die Lausitz ist mein Zuhause.
Ich lebe ganz bewusst und sehr gerne im ländlichen Raum, am Rande der Großen Kreisstadt Niesky. Dort bin ich aufgewachsen, habe ich meine Jugend verbracht und eine Familie gegründet. Ich liebe meine Heimat, ich mag die Menschen hier. Ich verstehe die Menschen, ich weiß, was sie umtreibt, was sie unzufrieden macht und wonach sie sich sehnen. Daher kann ich ohne falsche Bescheidenheit sagen: Ich kenne meine Lausitz und meine Mitmenschen, denn ich bin einer von hier.
Nach meinem festen Menschenbild sind alle Menschen gleich. Mir ist gleich, woher jemand kommt, was er hier will, welche Sprache er spricht, an welchen Gott er glaubt, wen er liebt. Das ist mein Grundsatz. In unserer Gesellschaft erleben wir leider immer öfter, dass Unterschiede, die uns ausmachen, zu Nachteilen werden. Dass wir übereinander reden, statt miteinander. Dass Neid, Missgunst und sogar offener Hass die politische und gesellschaftliche Debatte bestimmen. Gerade diejenigen unter uns, die unsere Solidarität verdienen, weil sie vor Krieg und Unterdrückung fliehen mussten, sehen sich mehr und mehr Angriffen derer ausgesetzt, denen es gut geht, die sich eingerichtet haben in der „bürgerlichen Mitte“.
Ich will anders sein! Ich will alle Menschen, ob hier im Wahlkreis oder anderswo, als gleichberechtigte, wertvolle Mitglieder der Gesellschaft behandeln. Nur MITEINANDER können wir diese Region voranbringen! Dazu braucht es den Bäckermeister von nebenan genauso wie die Hochschuldozentin, die Friseurin, aber eben auch die Pflegefachkraft oder den Geflüchteten oder Migrant:in, die hier Arbeit und Zuflucht für ein menschenwürdiges Leben suchen. Für alle diese Menschen will ich als Direktkandidat und Ansprechpartner vor Ort ein offenes Ohr haben.
Unsere Region, unser Landkreis ist nicht der abgehängte Rand Ostdeutschlands, den manche selbsternannte Wirtschaftsexpert:innen gerne als „Wolfsland“ abschreiben. Unsere Lausitz ist ein liebenswerter, an hochwertiger und intakter Natur reicher Lebensraum, für den es sich lohnt einzusetzen. Das will ich als Abgeordneter im Deutschen Bundestag zu meinem Hauptmotiv machen. Dabei werde ich mich gleichermaßen für die Interessen der Menschen einsetzen, die in der Kohle ihr Geld verdienen, als auch für diejenigen, die vom Tourismus, der Gastronomie oder von einer überaus wichtigen Beschäftigung in der Pflege leben. Wir müssen die Region als Ganzes sehen. Politischen Akteuren du Initiativen, die versuchen wollen, deutsche und nichtdeutsche Arbeitnehmer:innen, Kohlekumpel und Umweltschützer:innen oder Gutsituierte gegen Einkommensschwache auszuspielen, werde ich mit aller Kraft entgegentreten.
Der Kohleausstieg ist beschlossene Sache. Meine Aufgabe sehe ich darin, für starke, neue Industriearbeitsplätze und eine nachhaltige Transformation der Arbeitswelt einzustehen. Wir müssen ehrlich zu den Leuten sein, die sich berechtigte Zukunftssorgen machen. Wir dürfen ihnen nichts vormachen. Und wir dürfen nicht aus Angst vor Umfragewerten Hoffnungen wecken, die niemand einlösen kann.
Die Lausitz braucht einen echten Wandel. Neue Arbeit. Gerechte Löhne. Sichere Renten. Dafür werde ich in Berlin eintreten!
Ich bin viel unterwegs, meist beruflich bedingt. Ich liebe es, zuhause zu sein und es mit allen Sinnen zu genießen. Dass wir uns seinerzeit für See entschieden haben, werden meine Frau und ich nie bereuen. Hier haben wir die Ruhe, die wir suchen, wenn der Tag wieder einmal lang war. Unser Haus, welches meine Familie und ich selbst mit entworfen und 2013 bezogen haben, macht mich glücklich und zufrieden. Es ist ein Rückzugsort und Ruhepol. Hier komme ich runter, entspanne mich und seit einem Jahr arbeite ich auch Pandemie bedingt vorrangig von hier aus. Ich empfinde dies als Privileg und bin dafür auch sehr dankbar.
Bei der Gartenarbeit kann ich Kraft tanken, die Gedanken fliegen lassen oder einfach mal abschalten. Dann kann mich nichts und niemand aus der Ruhe bringen. Mit etwas Glück begrüßen mich morgens die Kraniche auf dem Feld hinterm Haus. Intakte Natur ist unser höchstes Gut und mir besonders wichtig. Im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze ich aktiv den Naturschutz auf meinem Grundstück. Mit dem Anbau alter Tomatensorten und eigener Beeren, einem Teichareal für allerlei Kleintiere oder meinem Insektenhotel. Es ist ein gutes Gefühl, selbst einen kleinen Beitrag für die Artenvielfalt und gesunde Ernährung zu leisten.„Mein“ Stausee Quitzdorf, direkt hinter meinem Haus, ist mein Ruhe-Ort. Hier kann ich die wunderbare Natur genießen, egal zu welcher Jahreszeit. Ob zu Fuß oder mit dem Rad. Es ist wunderbar, solch eine fantastische Natur direkt vor der Tür zu haben. Ich genieße das, sooft ich kann.
Vergangenes Jahr habe ich das Rennrad- Fahren für mich wiederentdeckt. Kurzerhand habe ich mit Unterstützung meiner Söhne mein altes Rennrad, welches ich mir 1990 von meinem ersten Westgeld (800 DM waren damals unvorstellbar viel Geld für einen 19jährigen) gekauft hatte, wieder flott gemacht. Seitdem bin ich bei gutem Wetter gerne und lange mit dem Rad unterwegs. Ob eine schnelle Stausee- Runde oder in die Königshainer Berge, es macht irre Spaß und bringt einen auf ganz andere Gedanken. Auf dem Rennrad kann ich ganz bei mir sein.
Ausbildung und Beruf
- Abschluss der POS in Niesky
- 1987 - 1989 Ausbildung zum Bau- Möbeltischler im Waggonbau Niesky und dort bis 1992 beschäftigt
- 1992 - 2015 als CNC-Maschinenführer und -Programmierer, Vorarbeiter und später Abteilungsleiter im Möbelwerk Niesky GmbH
- seit 2015 Mitarbeiter des Sächsischen Landtages
Vereine und Verbände
- Mitglied der Gewerkschaft Ver.di
- Mitglied im Sportverein TuS EINHEIT Niesky e.V.
- seit 1986 Übungsleiter, und seit 2006 Vorsitzender des Vereins
- Mitglied im Willkommensbündnis für Geflüchtete Niesky
Politischer Werdegang
- Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Ortsvorsitzender im OV Niesky-Rothenburg
- seit 2014 Stadtrat Niesky und seit 2015 Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Niesky-Rothenburg
- Kandidatur zum Amt des Oberbürgermeisters von Niesky ebenfalls 2014
- 2018 - 2021 stellvertretender Vorsitzender und seit 2021 Co-Vorsitzender des Kreisverbandes Görlitz
- seit 2019 Mitarbeiter von Sabine Friedel (MdL) und Regionalreferent des Landesverbandes der SPD Sachsen für den Raum Ostsachsen
- seit 2020 Fraktionsgeschäftsführer der Kreistagsfraktion SPD-Bündnisgrüne-KJiK